Ausflug zum Sonntagsmarkt in Aubel – Köln mit Kleinkind

Leckere regionale Produkte und Savoir-Vivre Flair, welches einen in Urlaubsstimmung versetzt – Das gibt’s sonntags nur eine gute Stunde von Köln entfernt. Der Sonntagsmarkt in Aubel eignet sich auch super für einen Besuch mit Kleinkind.

Sonntagsmarkt in Aubel - Besuch mit Kleinkind

Auf der Suche nach einem Ausflugsziel für das letzte richtig warme September Wochenende bekam ich den Tipp, dass es im französisch-sprachigen Belgien bei Lüttich unweit von Aachen einen tollen Sonntagsmarkt gibt. Da es uns in den letzten Jahren immer eher in die Niederlande gezogen hat, klang diese Empfehlung nach einer tollen Gelegenheit dem Nachbarn Belgien mal wieder einen Besuch abzustatten. Und so starteten wir letzten Sonntag in Herrn Minis ersten Ausflug nach Belgien.

Blick auf den Sonntagsmarkt in Aubel

Anreise & Parken in Aubel

Mit dem Auto erreicht man Aubel super schnell von Köln aus. Die Fahrtzeit beträgt etwas über eine Stunde. Man startet auf der A4 Richtung Aachen und folgt in Belgien dann der N608 weiter. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln benötigt man gute 2 Stunde von Köln aus mit mehrmaligem Umsteigen. Wir sind gegen 10 Uhr vormittags in Aubel eingetroffen und haben auf einem kleinen Parkplatz in der Nähe des Marktes direkt einen freien Platz gefunden. Es gibt aber auch einen Parkplatz beim Sportplatz, den ich hier angegeben habe, solltet ihr nicht direkt fündig werden.

Location Info

Überall dort, wo ihr auf diese Icon stoßt, ist ein Google Maps Link zur genauen Location hinterlegt.

Das Angebot auf dem Sonntagsmarkt Aubel

8- 13 Uhr

Der Sonntagsmarkt ist nicht riesig, zeichnet sich aber durch ein tolles Angebot regionaler Anbieter aus.  Unser erstes Anlaufziel war ein Stand, an dem es frische noch warme belgische Waffeln zu kaufen gab. Das Herver Land ist u.a. bekannt für Milchprodukte, so dass sich auf dem Markt mehrere regionale Händler mit einem tollen Käseangebot finden. Mir persönlich hat ein ganz kleiner Stand mit schön verziertem Ziegenkäse besonders gefallen. Zudem gab es einen Stand mit Milchprodukten wie frischem Vla, Pudding und Yoghurt aus eigener Herstellung. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall eine kleine Kühltasche mitnehmen, um hiervon etwas mit nach Hause zu transportieren. 

Ein weiteres Produkt aus dieser Region ist der Apfelwein, den es ebenfalls auf dem Sonntagsmarkt zu kaufen gibt. Es gibt auch klassische Marktstände mit Obst und Gemüse aus der Region sowie Antipasti, Oliven, Quiche etc. Neben Lebensmitteln, werden Gewürze, Bekleidung, Schmuck und Blumen angeboten.

Zudem wurde mir die Patisserie Jean Pierre, die direkt am Marktplatz liegt, empfohlen. Hier findet man all die Leckereien wie Macarones, Pain au Chocolate und Tartlettes, die man in einer französischen Patisserie erhofft. Alleine der Blick in die Auslage im Schaufenster macht Appetit. Drum herum finden sich weitere Cafés mit Außengastro. 

Der Markt war an diesem sonnigen Septembertag nicht überfüllt,  was den Besuch mit Kleinkind sehr entspannt machte. Herr Mini  konnte auf seinem kleinen Fahrrad über den Marktplatz fahren und an den Ständen vorbei rollen, um sich durch die regionalen Leckereien durch zu probieren.

Impressionen - Aubel mit Kleinkind

Was kann man noch in Aubel machen?

Aubel ist mit etwas über 4.000 Einwohnern ein eher kleines Städtchen. Sonntags haben einige kleinere Läden im Ortskern ebenfalls geöffnet. Aber auch so macht es Spaß durch die Straßen abseits des Markts vorbei an schönen typisch belgischen Häusern zu schlendern bzw. in Herrn Minis Fall mit dem Bike zu cruisen. Am Ortseingang gibt es einen Carrefour Supermarkt, der ebenfalls sonntags geöffnet ist. Wenn ihr genau wie ich Fan von Supermärkten in anderen Ländern seid, solltet ihr hier einen Stopp einplanen. Nur ein paar Autominuten entfernt ist die Abtei Val Dieu gelegen, die sich ebenfalls super für einen Besuch mit Kleinkind eignet, wenn man schon einmal in der Gegend ist. Bei schönen Wetter bietet sich auch ein Spaziergang  – oder mit größeren Kindern eine Fahrradtour in der Natur rund um Aubel an. Auf Komoot sollte hier jeder die passende Route finden.

Kloster Val Dieu - Besuch mit Kleinkind

Die  im 12. Jahrhundert gegründete Abtei Val Dieu, in der noch bis zum Jahr 2001 Möche lebten, hat einen sehr schönen weitläufigen Park, der sich super mit dem Kinderwagen oder mit mobilem Kleinkind erkunden lässt. Val Dieu ist das letzte Kloster, in dem noch Bier gebraut wird. Die verschiedenen Biersorten sowie weitere regionale Spezialitäten und Souvenirs findet man im großen Kloster Shop. Die Klosteranlage verfügt ebenfalls über ein Restaurant mit großem Außenbereich. Der Besuch der Abtei ist kostenlos. Es werden auch Führungen angeboten.

Maastricht mit Kleinkind

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