Zwischenstopps auf dem Weg in die Toskana

Stressfreie Anreise in die Toskana in Etappen

Da es unsere erste richtige Reise war und Autofahren nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Herrn Mini zählte, planten wir unsere Reise in vielen kleinen Etappen. So konnten wir recht stressfrei schauen, wie es mit dem Autofahren läuft. Aufgrund der starken Auslastung der Unterkünfte in unserem Reisezeitraum – was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass in der Pandemie europäische Reiseziele wieder stärker gefragt waren – haben wir die ersten Unterkünfte vorgebucht. So konnten wir sicherstellen, dass wir bei der ersten Unterkunft auch noch sehr spät einchecken konnten und die weiteren Unterkünfte unseren Vorstellungen und Anforderungen mit Baby bzw. Kleinkind erfüllten.

Die reine Fahrzeit von Köln nach Lucca beträgt ca. 12 Stunden. Wir wollten primär die Schlafzeiten von Herrn Mini für längere Strecken nutzen, so dass wir unseren Start auf den Abend legten und eine Übernachtung in Colmar buchten. Für diesen ersten Stopp war es uns einfach nur wichtig, dass er nahe an der Strecke lag und ein 24h-Stunden bzw. Late Check-in möglich ist. Der Plan zur Schlafenszeit zu starten ging voll auf – Herr Mini war die gesamte Autofahrt bis spät in den Abend wach. Demnach verlagerte sich unsere Abfahrt von Colmar am nächsten Tag in den späten Vormittag.

Albavilla bei Como

Albavilla erreichten wir am späten Nachmittag nach einem vorangegangenen Zwischenstopp auf einem größeren Rastplatz mit Spielplatz mit einem schlafenden Herrn Mini, so dass wir vor dem Check-in in unserer Unterkunft erst einmal die Gegend erkundeten. Albavilla ist ein idyllischer kleiner Ort ca. 10 km von Como entfernt. Bei unserer Recherche nach einer Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe des Comer Sees sind wir in diesem Ort auf eine Unterkunft in einem renovierten sehr alten Gemäuer gestoßen, dessen Vermieter Koch war, so dass die Möglichkeit bestand vorab ein super leckeres selbst gekochtes Abendessen zu reservieren. Neben einer vegetarischen Option für mich, wurde auch Herr Mini mit einer Portion Spinatpasta bedacht. Da wir nur für eine Nacht auf der Durchreise waren, passte es für uns super, dass wir uns weder ums Abendessen noch ums Frühstück kümmern mussten. Die Unterkunft Le Lanterne wäre für einen längeren Aufenthalt mit mobilem Kleinkind allerdings aufgrund der vielen groben ungesicherten Steintreppen etc. nicht geeignet gewesen. Albavilla ist sehr überschaubar: Es gibt ein wenig Gastronomie und einen tollen Spielplatz. Über einen recht steilen Weg gelangt man zu einer netten Aussicht über den Ort.

Zwischenstopp in Parma

Unseren (Spät-)Mittagsstopp legten wir ein, als Herr Mini nach seinem ersten Tageschläfchen keine Lust mehr aufs Autofahren hatte und etwas frische Luft und Bewegung benötigte. Wir nahmen die nächste Ausfahrt, so dass die Wahl spontan auf Parma fiel. Wir parkten an einem Park, so dass Herr Mini sich dort erst einmal etwas bewegen konnte. Danach schlenderten wir durch die Gassen auf der Suche nach einem leckeren Mittagssnack für uns. Gesättigt traten wir die letzten 2 Fahrtstunden des Tages nach Albavilla am Comer See an.